Katholische Pfarrgemeinde St. Silvester Neu-Lohn - Silvesterstraße 8 - 52249 Eschweiler
Die Gedächtniskapelle
Im
Jahre
1991
wurde
der
„Förderverein
Gedächtniskapelle
Kirchspiel
Lohn
e.V.“
gegründet.
Sein
Ziel
war
es,
eine
Kapelle
an
der
Stelle
zu
bauen,
wo
einstmals
die
alte
Pfarrkirche
gestanden
hatte.
Sie
sollte
die
Erinnerung
wach
halten
an
die
beiden
Kirchen
und
die
fünf
abgebaggerten
Dörfer
des
Kirchspiels.
Erst
zehn
Jahre
später
–
am
12.
November
2001
–
konnte
der
erste
Spatenstich
erfolgen.
Der
Grundstein
wurde
am
29.
Juni
2002
gelegt,
auf
den
Tag
genau
100
Jahre
nach
der
Grundsteinlegung der alten Pfarrkirche. Die feierliche Einsegnung fand am 25. Mai 2003 statt.
Im
Innenraum
der
Kapelle
erinnern
viele
Gegenstände
an
die
alten
Kirchen
in
Lohn
und
Fronhoven.
Als Beispiele seien erwähnt:
*
der
Altar
der
Kapelle
aus
der
Lohner
Kirche.
Es
handelt
sich
bei
ihm
um
den
ehemaligen
rechten
Seitenaltar, der Jesus-Maria-Josef-Altar genannt wurde.
*
die
Figuren
auf
der
rechten
Wand
befanden
sich
bis
zur
Abbaggerung
an
der
Kanzel
in
der
Kirche
St.
Josef
in
Fronhoven.
Sie
stellen
Christus
und
die
vier
großen
Kirchenlehrer
Ambrosius,
Augustinus, Hieronymus und Gregor den Großen dar.
Dank mehrerer Sponsoren konnten die Fenster der Gedächtniskapelle farbig gestaltet werden.
In
den
beiden
ersten
Fenstern
auf
der
linken
Seite
sind
die
Heiligen
dargestellt,
die
mit
dem
Kirchspiel
eng
verbunden
sind:
Papst
Silvester
als
Patron
der
Pfarrkirche
in
Lohn
(und
zugleich
der
neuen
Kirche
in
Neu-Lohn),
der
heilige
Josef
als
Patron
der
Filialkirche
in
Fronhoven,
der
heilige
Sebastian,
der
zusammen
mit
dem
heiligen
Josef
Schutzpatron
der
Schützenbruderschaft
ist,
und
die
heilige
Elisabeth
als
Patronin
des
Kindergartens.
Sie
soll
zudem
an
die
Schwestern
des
Elisabetherinnen-Ordens
erinnern,
die
bis
1964
im
Kloster
in
Lohn
wohnten
und
den
Kindergarten
betreuten.
Das
dritte,
das
„weltliche“
Fenster,
soll
die
Erinnerung
an
die
Ereignisse
wach
halten,
die
Menschen
und
Landschaft
unserer
Heimat
geprägt
haben:
Landwirtschaftliche
Nutzung,
Braunkohlentagebau, Energiegewinnung.
Die
Fenster
in
der
Apsis
zeigen
die
Friedenstaube
als
Darstellung
des
Heiligen
Geistes
(Rundfenster) und die Monogramme von Christus und Maria.
Die
gesamte
Ausmalung
der
Kapelle
lag
in
den
Händen
des
Künstlers
Franz-Josef
Pelzer
aus
Bilstein bei Obermaubach. Auch die Restaurierungsarbeiten am Altar wurden von ihm ausgeführt.
Letzte Aktualisierung:
17. November 2024